7. Japanische Filmwoche Düsseldorf 2013

Vom Freitag, dem 18. Januar 2013, bis zum Sonntag, dem 27. Januar 2013, veranstaltete das Japanische Generalkonsulat in Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) die 7. Japanische Filmwoche. Trotz Schnee und Eiseskälte nutzten über 2.600 Besucher die Gelegenheit, elf japanische Filme der unterschiedlichsten Genres in Originalversion mit deutschen oder englischen Untertiteln zu sehen und damit in das Land Japan und seine Kinowelten einzutauchen. Zusätzlich zu den 23 regulären Filmvorführungen wurden dabei drei Sondervorstellungen für Schulklassen angeboten.


Von links: Tokiko Kiyota (Stellvertretende Direktorin des Japanischen Kulturinstituts Köln), Matthias Knop (Stellvertretender Leiter des Filmmuseums Düsseldorf) und Generalkonsul Kiyoshi Koinuma bei der Eröffnung der 7. Japanischen Filmwoche am 18. Januar 2013

Gezeigt wurden Werke aus drei Jahrzehnten von 1979 bis 2009. Dabei gab es Schwertkämpfe ebenso wie psychologische Duelle, heitere Familiengeschichten ebenso wie den Einblick in märchenhaft-magische Welten. Die zeitliche Spanne reichte vom in der Edo-Periode (17. bis Mitte 19. Jh.) spielenden Historienfilm "Dora-Heita" (2000) und der modernen Samuraifilm-Variante "Aragami" (2002) über die kurz nach dem 2. Weltkrieg angesiedelte Literaturverfilmung "Villons Frau" (2009) des vor 65 Jahren verstorbenen Schriftstellers DAZAI Osamu (1909-1948) und die Komödie "Always - Sunset on Third Street" (2005) mit ihrem nostalgischen Rückblick in das Jahr 1958 bis in die Gegenwart ("Osaka Hamlet" 2008, "Norikos Noriben" 2009). Mit dem futuristischen Epos "Yentown" (1996) des diesjährigen Geburtstagskindes IWAI Shunji (geb. 1963) und vor allem mit dem Science-Fiction "Appleseed" als erstem rein computeranimiertem, dadurch technisch bahnbrechendem Anime reichte der Blick sogar weit in die Zukunft.

Bei Familien mit Kindern und jungen Leuten besonders beliebt waren die drei Zeichentrickfilme von MIYAZAKI Hayao, die es den Zuschauern erlaubten, die künstlerische Entwicklung des wohl bekanntesten Anime-Regisseurs Japans anhand seines ersten abendfüllenden Kinofilms "Das Schloss des Cagliostro" (1979) und seiner bisher letzten großen Regiearbeiten "Das wandelnde Schloss" (2004) und "Ponyo - Das große Abenteuer am Meer" (2008) zu verfolgen.


Von links: Matthias Knop (Stellvertretender Leiter des Filmmuseums Düsseldorf), Generalkonsul Kiyoshi Koinuma und Tokiko Kiyota (Stellvertretende Direktorin des Japanischen Kulturinstituts Köln) bei der Begrüßung anlässlich der Eröffnung der 7. Japanischen Filmwoche am 18. Januar 2013

Unser ausdrücklicher Dank gilt unseren Kooperationspartnern - dem Filmmuseum Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln - und ihren engagierten Mitarbeitern sowie den Filmverleihgesellschaften. Ebenfalls herzlich danken möchten wir allen Zuschauerinnen und Zuschauern, die durch ihr Kommen die 7. Japanische Filmwoche unterstützt haben. Sie zählt damit weiterhin zu den erfolgreichsten fremdsprachigen Filmwochen im Filmmuseum Düsseldorf.

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(Stand: 28. Januar 2013)


 

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