Veranstalter
Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf (Homepage)
Filmmuseum Düsseldorf (Homepage)
Japanisches Kulturinstitut Köln
(The Japan Foundation) (Homepage)
Ichi - Die blinde Schwertkämpferin (2008)
(Rapid Eye Movies)
Datum und Ort
Datum:
5.-13. Februar 2011
Ort:
BLACK BOX - Kino im Filmmuseum
Schulstr. 4
40213 Düsseldorf
(Homepage)
Wegweiser zur BLACK BOX (jpg-Datei)
Programm
Flyer zur 5. Japanischen Filmwoche Düsseldorf
mit Programm (pdf-Datei) (dt./jap.) - farbig (Größe: ca. 1 MB)
Flyer zur 5. Japanischen Filmwoche Düsseldorf
mit Programm (pdf-Datei) (dt./jap.) - schwarzweiß (Größe: ca. 1 MB)
Plakat zur 5. Japanischen Filmwoche Düsseldorf (pdf-Datei) (Größe: ca. 400 KB)
Alle Filme wurden in japanischer Originalversion mit deutschen Untertiteln (OmdU) und ohne Werbung gezeigt. Es gab jeweils eine kurze Begrüßung und Einführung.
Unser besonderer Dank gilt:
- Anime Virtual S.A., Lausanne (CH) (Homepage)
- Rapid Eye Movies, Köln (Homepage)
- Arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V., Berlin (Homepage)
Weitere Verleihfirmen:
Weitere Informationen
Ankündigung der 5. Japanischen Filmwoche 2011 in Düsseldorf
Pressemitteilung vom 11. Januar 2011 zur 5. Japanischen Filmwoche Düsseldorf 2011 (pdf-Datei)
Inhaltliche Auskünfte zur Filmwoche
- telefonisch (Durchwahl: 0211/164 82-23),
- per Fax (0211/164 82-46) oder
- per E-Mail (Kulturabteilung)
5. Japanische Filmwoche Düsseldorf 2011
Besucherrekord im Jubiläumsjahr
Mit einem Besucherrekord ging am 13. Februar 2011 die 5. Japanische Filmwoche in Düsseldorf zu Ende, die das Japanische Generalkonsulat zusammen mit dem Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) durchgeführt hat. Fast 2.900 Zuschauer kamen zu den zehn japanischen Spielfilmen, die in insgesamt 23 Vorstellungen – darunter zwei Sondervorstellungen für Schulen – in japanischer Originalversion mit deutschen Untertiteln an neun Tagen in der Black Box – Kino im Filmmuseum Düsseldorf gezeigt wurden.
Wie Bernd Desinger (Leiter des Filmmuseums Düsseldorf), Professor Kôji Ueda (Direktor des Japanischen Kulturinstituts Köln) und Generalkonsul Kiyoshi Koinuma (Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf) in ihren Grußworten bei der Eröffnung am 5. Februar 2011 betonten, ist die Japanische Filmwoche 2011 Bestandteil des Jubiläumsjahres "150 Jahre Deutschland-Japan", mit dem an den Abschluss des Freundschafts- und Handelsvertrags 1861 zwischen dem damaligen Preußen und Japan erinnert wird, der den Ausgangspunkt für die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan darstellte.
Von links: Professor Kôji Ueda (Japanisches Kulturinstitut Köln), Bernd Desinger (Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf) und Generalkonsul Kiyoshi Koinuma (Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf) © Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
Da das japanische Außenministerium in seiner Auslandsarbeit einen Schwerpunkt auf japanische Popkultur legt, die weltweit gerade bei jungen Leuten besonders beliebt ist und bei ihnen verstärkt Interesse an Japan weckt, gehörten diesmal vier japanische Zeichentrickfilme (Anime) zum Programm, die die unterschiedlichsten Stile verkörperten. Die vielfach preisgekrönte Schülerkomödie "Das Mädchen, das durch die Zeit sprang" (Toki o kakeru shôjo, 2006) von HOSODA Mamoru und das humorvoll-dramatische Abenteuer eines im 21. Jahrhundert wieder entdeckten Wasserkobolds in "Ein Sommer mit Coo" (Kappa no Kuu to natsuyasumi, 2007) unter der Regie von HARA Keiichi bedienten sich eher einer konventionellen Bildsprache. Das an ein reines Erwachsenenpublikum gerichtete, irrwitzige "Mind Game" (Maindo gêmu, 2004) von YUASA Masaaki hingegen bot einen Mix aus unterschiedlichsten Zeichenstilen. Im Anime-Spektakel "Summer Wars" (Samâ Wôzu, 2009), ebenfalls von HOSODA Mamoru, kamen auch Fans von Computerspielen und Spielkonsolen auf ihre Kosten.
Foyer des Filmmuseums während der Filmwoche
© Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
Bei den Realfilmen wurde ebenfalls versucht, die Vielfalt des japanischen Kinos zu zeigen. So begeisterte TAKITA Yôjirôs Meisterwerk "Nôkan – Die Kunst des Ausklangs"(Okuribito, 2008) die Zuschauer ebenso wie die poppig gestylte Manga-Verfilmung "Sakuran – Wilde Kirschblüte"(Sakuran, 2006) als Regiedebüt der Fotografin NINAGAWA Mika. Die Geschichte vom blinden Wanderer, der hervorragend mit dem Schwert zu kämpfen weiß, lud in seiner männlichen Version von KITANO Takeshi als "Zatôichi" (Zatôichi, 2003) und seiner weiblichen Fassung von SORI Fumihiko als "Ichi - Die blinde Schwertkämpferin" (Ichi, 2008) zum Vergleich ein. Im aus drei kunstvoll miteinander verwobenen Episoden bestehende "Dolls" (Dôruzu, 2002) zeigte sich KITANO Takeshi dann von seiner melancholisch-ästhetischen Seite. Und die Screwball-Komödie "Welcome back, Mr. McDonald" (Radio no jikan, 1997) des Komödien-Spezialisten MITANI Kôki sorgte in ihrer warmherzigen Ode an das Hörspiel und die Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Menschen für viele glücklich lachende Gesichter.
Gern möchten wir uns bei den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Filmmuseums Düsseldorf und des Japanischen Kulturinstituts Köln ausdrücklich für ihren tatkräftigen Einsatz bedanken, ohne den diese Filmwoche nicht hätte realisiert werden können. Ein herzliches Dankeschön geht zudem an das Publikum, das durch ihr Kommen ihr Interesse am japanischen Kino bekundet und uns motiviert hat, die Filmwoche auch in Zukunft fortzuführen. Zugleich möchten wir uns bei all denen entschuldigen, die aufgrund des großen Andrangs keinen Sitzplatz erhalten konnten.
© Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
Wir hoffen, 2012 erneut eine Japanische Filmwoche in Düsseldorf realisieren zu können, und würden uns dann sehr freuen, Sie als Zuschauer begrüßen zu dürfen!
(Stand: 14. Februar 2011)