Veranstaltungsort
Weitere Auskünfte
Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
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Japan in Aachen 23. Januar 2015
Abwechslungsreicher Einblick in das Land Japan und seine Kultur
Organisiert von der RWTH Aachen, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in der Region Aachen e.V. und dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf, fand am Freitag, dem 23. Januar 2015, eine mehrstündige Veranstaltung zum Thema Japan in der Aula 1 der RWTH Aachen statt.



Fotos: Nadine Hermanns
Nach der Begrüßung durch Herrn Professor Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen, Herrn Generalkonsul Kaoru Shimazaki vom Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf und Herrn Professor Dr. Jochen Büchs, den Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in der Region Aachen, der danach als Moderator durch die Veranstaltung führte, erlebten die insgesamt rund 400 Besucher ein abwechslungsreiches Programm.
Zu Beginn präsentierten Studierende und Ehemalige der RWTH Aachen das traditionelle japanische Stockfechten (Kendô). Dabei vermittelten sie einen guten Eindruck sowohl von der Dynamik und Energie dieser Kampfkunst als auch von der dahinter stehenden Geisteshaltung, geht es doch keineswegs nur um den sportlichen Erfolg, sondern u.a. auch um die Entwicklung mentaler Stärke und den Respekt vor dem Gegner.


Foto links: Dr.Ing. Werner Möhler; Foto rechts: Nadine Hermanns
Nach der Kendô-Vorführung erläuterte zuerst Herr Professor Dr. Werner Pascha (Universität Duisburg-Essen) in seinem Kurzvortrag anhand verschiedener Beispiele (Demographie, niedriges Wachstum, Energiepolitik, E-Mobilität) Herausforderungen, mit denen sich Japan und Deutschland derzeit konfrontiert sehen, und stellte Lösungsansätze vor. Dann befasste sich Herr Professor em. Dr. Winfried Flüchter mit der Situation nach der Dreifachkatastrophe von 2011 im Geo-Risikoraum Japan und den unterschiedlichen Bemühungen nationaler Energiesicherung in Japan und Deutschland, bei denen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit zu berücksichtigen sind. Gern nutzten danach Zuschauer die Gelegenheit, Fragen an die beiden Referenten zu stellen.


Fotos: Nadine Hermanns
Bei der anschließenden kleinen Kimono-Präsentation bezauberten vier Mitglieder des Kimonoklubs der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das Publikum durch ihren farbenfrohen Auftritt in diesem traditionsreichen Gewand. Sie zeigten, dass bei der Auswahl der Utensilien und ihrer geschmackssicheren Kombination nicht nur ästhetische Kriterien eine Rolle spielen; u.a. sind auch Dekor, Ärmellänge, Farben, die Verteilung des Musters über den Kimono u.v.m. von Bedeutung, an denen sich Informationen über die Person ablesen und Botschaften vermitteln lassen.


Fotos: Nadine Hermanns
Zum Schluss begeisterte die japanische Trommelgruppe TAIKO MIYABI mit ihrer mitreißenden Taiko-Vorführung aus Rhythmus, Dynamik und Energie das Publikum. Mit fünf Stücken, die vor den Augen der Zuschauer die unterschiedlichsten Szenen entstehen ließen, sorgten sie für einen stimmungsvollen Ausklang der Veranstaltung.
Wir danken allen Organisatoren und Mitwirkenden von Herzen für ihr großes Engagement, ohne das diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Besonderer Dank gilt darüber hinaus der Ikebana-Lehrerin Frau Ursula Winand und Herrn Dr. Werner Möhler, denen wir das schöne Ikebana-Gesteck verdanken, das die Bühne schmückte.