Japanischer Orden für Josef HEYES

Verleihung des "Ordens der Aufgehenden Sonne am Band, goldene Strahlen" am 8. Juli 2011 an den Willicher Bürgermeister Josef Heyes


Am Freitag, dem 8. Juli 2011, erhielt Josef Heyes, seit 1999 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Willich, in einer feierlichen Zeremonie aus den Händen des japanischen Generalkonsuls Kiyoshi KOINUMA in dessen Residenz in Erkrath den "Orden der Aufgehenden Sonne am Band, goldene Strahlen", mit dem die japanische Regierung Persönlichkeiten für ihre herausragenden Verdienste bei der Entwicklung und Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zu Japan auszeichnet.

Zu den rund 40 geladenen Gästen zählten die beiden Stellvertretenden Bürgermeister Guido Görtz und Dieter Lambertz, Beigeordnete der Stadt Willich, Vertreter Wilicher Heimat- und Brauchtumsvereine, des Japan-Clubs Willich und der Japanischen IHK zu Düsseldorf sowie Freunde und Verwandte des Geehrten. Auch Jacques Remory, Bürgermeister der Willicher Partnerstadt Linselles, war der Einladung gefolgt und zu diesem besonderen Anlass extra mit seiner Ehefrau aus Nordfrankreich angereist.


Generalkonsul Koinuma (links) mit Bürgermeister Josef Heyes (rechts)
© Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf

In seiner Ansprache erläuterte Generalkonsul Koinuma, dass Josef Heyes sich über viele Jahre tatkräftig für den Ausbau wirtschaftlicher Kontakte und die Intensivierung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Deutschen und Japanern eingesetzt habe. Er habe sich nicht nur um die Belange der in Willich ansässigen japanischen Unternehmen gekümmert und den Meinungsaustausch durch regelmäßige Firmenbesuche, Einladungen zum Willicher Wirtschaftsfrühling etc. verstärkt, sondern zugleich auch durch diverse Veranstaltungen die Verbundenheit zwischen Deutschland und Japan gefördert. Der Generalkonsul erinnerte sich an ein Spargelfest, an dem er selber teilgenommen, viel gelernt und seine landwirtschaftlichen Kenntnisse erweitert habe. Er betonte, dass sich Herr Heyes stets sehr intensiv persönlich eingebracht und dadurch um die deutsch-japanischen Beziehungen besonders verdient gemacht habe. Auch nach der Erdbebenkatastrophe vom 11. März habe sich Bürgermeister Heyes durch die Organisation eines Solidaritätskonzertes und die Unterstützung weiterer Benefizveranstaltungen als "wahrer Freund" erwiesen.


Links: Yasuo INADOME, Generalsekretär des Japan-Clubs Willich, bei seiner Laudatio
Rechts: Bürgermeister Heyes (Mitte) und seine Frau Maria Heyes (rechts) mit Gästen
© Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf

Yasuo INADOME, Generalsekretär des Japan-Clubs Willich, hob in seiner Laudatio auf Herrn Heyes dessen große menschliche Warmherzigkeit hervor, die er bereits bei seiner ersten Begegnung im Jahre 1999 erleben durfte. Er nannte ihn sein "großes Vorbild als Mensch" und zeigte sich beeindruckt von der Leidenschaft, mit der sich Josef Heyes zum Wohle anderer engagiere. So habe er beispielsweise bei seinen Japanreisen keine Anstrengung gescheut und unermüdlich die Mutterfirmen japanischer Unternehmen besucht, die in Willich eine Niederlassung haben, und in Willich alles dafür getan, dass sich die Japaner dort wohl fühlen.


Links: Bürgermeister Heyes bei seiner Dankesrede
Rechts: Bürgermeister Heyes (4. von rechts) im Kreis seiner Familie und Freunde neben Generalkonsul Koinuma (5. von rechts)
© Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf

Nach der feierlichen Überreichung des Ordens bedankte sich Bürgermeister Heyes für die große Ehre, die diese Auszeichnung beinhalte. Für ihn sei beim Kontakt mit Japan zwar das Unternehmerische anfangs Auslöser gewesen, doch habe sich bald das Menschliche als entscheidend erwiesen: "Man tauscht sich aus, man lernt sich kennen, man lernt sich schätzen." Er sei sehr beeindruckt von der japanischen Mentalität - von dem Fleiß, der Disziplin und Zuverlässigkeit - und sei dem Japan-Club Willich, der Geschäftsleitung japanischer Unternehmen sowie weiteren Verbänden und Vereinen für ihre Unterstützung sehr verbunden.

Nach dem Ende des offiziellen Teils nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Gespräch mit dem frisch gekürten Ordensträger.

 

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