Fukushima-Report Nr. 5: Gouverneur Uchibori zu Besuch in NRW
2017/5/11

Mit ein wenig Verspätung möchte ich Ihnen in Deutschland ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. In Japan hat im April das neue Schul- und Geschäftsjahr begonnen.
Die letzten drei Monate standen hier noch ein mal ganz im Zeichen der NRW-Fukushima-Kooperation, weswegen ich in diesem Beitrag, abweichend von meiner letzten Themenankündigung, hierüber berichten möchte.
Nachdem seit meinem Dienstantritt in der Präfektur Fukuhsima bereits beide Vize-Gouverneure nach NRW reisten, stand im Januar erstmalig der Besuch unseres Gouverneurs, Masao Uchibori, in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation an. Während des kurzen Aufenthaltes von 3 1/2 Tagen konnten eine Vielzahl an auch besonders erfreulicher Termine wahrgenommen werden. Zu diesen gehörte ganz gewiss das Treffen mit Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Staatskanzlei in Düsseldorf am 17. Januar 2017. Es war das erste Treffen beider Regierungschefs in Anwesenheit von u.a. Minister Franz-Josef Lersch-Mense, Staatssekretär Thomas Breustedt sowie Generalkonsul Mizuuchi. Nachdem sich beide Seiten über die bisherige enge und vertrauensvolle Entwicklung der Kooperation austauschen konnten, stand neben der Medizintechnik besonders das Thema der zukünftigen Energieversorgung im Mittelpunkt. Dabei wurden schnell gemeinsame Herausforderungen identifiziert, die in Zukunft durch intensivere Zusammenarbeit bewältigt werden sollen. Gouverneur Uchibori konnte Fragen zum gegenwärtigen fortgeschrittenen Zustand des Wiederaufbaus in der Präfektur Fukushima beantworten und sprach zum Schluss eine Einladung aus, die Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft annahm. Die erste große Reise nach den Landtagswahlen soll dann nach Japan u.a. in die „Partnerregion“ Fukushima führen. Mit diesem Treffen in der Staatskanzlei konnte die bisherige Kooperation noch einmal verfestigt und eine intensivere Zusammenarbeit vereinbart werden.
Die letzten drei Monate standen hier noch ein mal ganz im Zeichen der NRW-Fukushima-Kooperation, weswegen ich in diesem Beitrag, abweichend von meiner letzten Themenankündigung, hierüber berichten möchte.
Nachdem seit meinem Dienstantritt in der Präfektur Fukuhsima bereits beide Vize-Gouverneure nach NRW reisten, stand im Januar erstmalig der Besuch unseres Gouverneurs, Masao Uchibori, in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation an. Während des kurzen Aufenthaltes von 3 1/2 Tagen konnten eine Vielzahl an auch besonders erfreulicher Termine wahrgenommen werden. Zu diesen gehörte ganz gewiss das Treffen mit Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Staatskanzlei in Düsseldorf am 17. Januar 2017. Es war das erste Treffen beider Regierungschefs in Anwesenheit von u.a. Minister Franz-Josef Lersch-Mense, Staatssekretär Thomas Breustedt sowie Generalkonsul Mizuuchi. Nachdem sich beide Seiten über die bisherige enge und vertrauensvolle Entwicklung der Kooperation austauschen konnten, stand neben der Medizintechnik besonders das Thema der zukünftigen Energieversorgung im Mittelpunkt. Dabei wurden schnell gemeinsame Herausforderungen identifiziert, die in Zukunft durch intensivere Zusammenarbeit bewältigt werden sollen. Gouverneur Uchibori konnte Fragen zum gegenwärtigen fortgeschrittenen Zustand des Wiederaufbaus in der Präfektur Fukushima beantworten und sprach zum Schluss eine Einladung aus, die Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft annahm. Die erste große Reise nach den Landtagswahlen soll dann nach Japan u.a. in die „Partnerregion“ Fukushima führen. Mit diesem Treffen in der Staatskanzlei konnte die bisherige Kooperation noch einmal verfestigt und eine intensivere Zusammenarbeit vereinbart werden.


Einen Tag zuvor erfolgte feierlich die Erneuerung des bereits in 2014 unterzeichneten Memorandums of Understanding mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Umweltminister Remmel lud dazu Gouverneur Uchibori, die gesamte Delegation aus Fukushima, alle beteiligten Partner in NRW und von kommunaler Ebene Oberbürgermeister Kufen für die Stadt Essen sowie Bürgermeister Roos für die Gemeinde Saerbeck in den Landtag ein.
Der Stadt Essen wurde in diesem Jahr nicht nur der Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ verliehen, sondern sie hat auch erste Gespräche mit der Stadt Koriyama über fachliche Austauschmöglichkeiten im Bereich der nachhaltigen Energie- und Gesundheitswirtschaft aufgenommen. Die „NRW-Klimakommune“ Saerbeck steht schon länger in freundschaftlichem Austausch mit der Präfektur Fukushima und hat bereits zu einer Stadt in der Region, nämlich zu Shinchi, engen Kontakt. Aufgrun dieser Beziehungen wurden diese beiden Städte auch zur Zeremonie eingeladen.
Inhaltlich wurde das MoU aktualisiert und um weitere Punkte wie beispielsweise über den Fachexpertenaustausch erweitert. Diesen Prozess begleitend hat die Präfektur Fukushima zum neuen Geschäftsjahr die „Energy Agency. FUKUSHIMA“ ins Leben gerufen, die ganz nach dem Vorbild der „EnergieAgentur.NRW“ u.a. den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region vorantreiben soll.
Der Stadt Essen wurde in diesem Jahr nicht nur der Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ verliehen, sondern sie hat auch erste Gespräche mit der Stadt Koriyama über fachliche Austauschmöglichkeiten im Bereich der nachhaltigen Energie- und Gesundheitswirtschaft aufgenommen. Die „NRW-Klimakommune“ Saerbeck steht schon länger in freundschaftlichem Austausch mit der Präfektur Fukushima und hat bereits zu einer Stadt in der Region, nämlich zu Shinchi, engen Kontakt. Aufgrun dieser Beziehungen wurden diese beiden Städte auch zur Zeremonie eingeladen.
Inhaltlich wurde das MoU aktualisiert und um weitere Punkte wie beispielsweise über den Fachexpertenaustausch erweitert. Diesen Prozess begleitend hat die Präfektur Fukushima zum neuen Geschäftsjahr die „Energy Agency. FUKUSHIMA“ ins Leben gerufen, die ganz nach dem Vorbild der „EnergieAgentur.NRW“ u.a. den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region vorantreiben soll.


Ein weiteres MoU wurde mit der Fraunhofer Gesellschaft für eine weitere Laufzeit von 3 Jahren erneuert, das ebenfalls die Entwicklung von Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien befördern soll.
Bei einem Treffen im Wirtschaftsministerium mit Minister Duin wurde das Ende August auslaufende MoU im Bereich der Medizintechnik thematisiert. Aufgrund zahlreicher erfolgreicher und vielversprechender Geschäftsbeziehungen (Beispiele finden Sie im Fukushima-Report 4) wurde vereinbart, dieses ebenfalls unbedingt zu erneuern. Die nötigen Vorbereitungen wurden bereits eingeleitet und die gemeinsame Überarbeitung des MoUs hat begonnen, sodass ich im Spätsommer sicherlich auch darüber wieder berichten kann.
Inzwischen schon fast Tradition, wurde während des Delegations-Aufenthaltes auch ein Fukushima-Seminar mit anschließendem Empfang, bei dem Köstlichkeiten wie Reis und Sake aus der Präfektur gereicht wurden, eröffnet. Am 16.01.2017 fanden sich über 100 Zuhörer ein, um sich aus erster Hand durch einen Vortrag von Gouverneur Uchibori über die Fortschrtitte beim Wiederaufbau der Region zu informieren. Der Saal war damit bis auf den letzten Platz voll besetzt. Als weitere Redner waren noch Frau Almut Schmitz von der NRW.International GmbH, Herr Dr. Baumann von der EnergieAgentur.NRW, Herr Dr. Owadano von FREA (Fukushima Renewable Research Institution) und Herr Yasunaga von Cyberdyne Inc. geladen, die von den jeweiligen Kooperationen zwischen NRW und Fukushima in ihren Themenfeldern berichteten.
Bei einem Treffen im Wirtschaftsministerium mit Minister Duin wurde das Ende August auslaufende MoU im Bereich der Medizintechnik thematisiert. Aufgrund zahlreicher erfolgreicher und vielversprechender Geschäftsbeziehungen (Beispiele finden Sie im Fukushima-Report 4) wurde vereinbart, dieses ebenfalls unbedingt zu erneuern. Die nötigen Vorbereitungen wurden bereits eingeleitet und die gemeinsame Überarbeitung des MoUs hat begonnen, sodass ich im Spätsommer sicherlich auch darüber wieder berichten kann.
Inzwischen schon fast Tradition, wurde während des Delegations-Aufenthaltes auch ein Fukushima-Seminar mit anschließendem Empfang, bei dem Köstlichkeiten wie Reis und Sake aus der Präfektur gereicht wurden, eröffnet. Am 16.01.2017 fanden sich über 100 Zuhörer ein, um sich aus erster Hand durch einen Vortrag von Gouverneur Uchibori über die Fortschrtitte beim Wiederaufbau der Region zu informieren. Der Saal war damit bis auf den letzten Platz voll besetzt. Als weitere Redner waren noch Frau Almut Schmitz von der NRW.International GmbH, Herr Dr. Baumann von der EnergieAgentur.NRW, Herr Dr. Owadano von FREA (Fukushima Renewable Research Institution) und Herr Yasunaga von Cyberdyne Inc. geladen, die von den jeweiligen Kooperationen zwischen NRW und Fukushima in ihren Themenfeldern berichteten.

Das zuletzt genannte Unternehmen Cyberdyne Inc., das in Tsukuba gegründet wurde aber die Produktion in Fukushima hat, ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Vernetzung. Mit der Unterstützung vieler Partner, wie der NRW. Japan K.K., wurde dieses Unternehmen in NRW angesiedelt und betreibt dort erfolgreich ein Bewegungstraining-Zentrum bei dem die Roboteranzüge HAL eingesetzt werden. Genau diese Anzüge werden in Koriyama City hergestellt. Der Bau der Produktionsstätte wurde damals mit Fördermitteln der Präfektur Fukushima subventioniert. Gouverneur Uchibori besuchte das Trainingszentrum in Bochum, um die Therapiefortschritte von Patienten mit HAL mit eigenen Augen zu begutachten und so erfreulich festzustellen, dass die Nachfrage nach Roboteranzügen groß ist.
Ferner fanden noch weitere Treffen mit u.a. dem NRW-Fukushima-Kenjinkai (Report Nr.3) oder Besuche in der Gemeinde Saerbeck und beim TÜV Rheinland statt.
Für diesen Besuch waren die bisher umfangreichsten Vorbereitungen erforderlich und nur mit Unterstützung unserer zahlreichen Partner in NRW zu bewältigen. An dieser Stelle möchte ich dazu auch meinen herzlichsten Dank aussprechen. Die Zufriedenheit unseres Gouverneurs konnte ich Tage später daran erkennen, dass er das ihm von Frau Ministerpräsidentin Kraft überreichte Gastgeschenk mittig in seinem Büro platziert hatte.
Ferner fanden noch weitere Treffen mit u.a. dem NRW-Fukushima-Kenjinkai (Report Nr.3) oder Besuche in der Gemeinde Saerbeck und beim TÜV Rheinland statt.
Für diesen Besuch waren die bisher umfangreichsten Vorbereitungen erforderlich und nur mit Unterstützung unserer zahlreichen Partner in NRW zu bewältigen. An dieser Stelle möchte ich dazu auch meinen herzlichsten Dank aussprechen. Die Zufriedenheit unseres Gouverneurs konnte ich Tage später daran erkennen, dass er das ihm von Frau Ministerpräsidentin Kraft überreichte Gastgeschenk mittig in seinem Büro platziert hatte.
Regionale Kultur und traditionelle Objekte aus der Präfektur Fukushima hingegen können in diesem Jahr wieder auf dem Japan-Tag Düsseldorf am 20. Mai angesehen und erlebt werden. Zusammen mit unseren Partnern in NRW, erstmalig auch mit Unterstützung des Umweltministeriums NRW, werden wir die Vielfältigkeit Fukushimas präsentieren und freuen uns auf Ihren Besuch!
Links zum neuem Dokumentarfilm über den Medizintechnik-Standort Fukushima (in dt. Sprache), den wir auch auf dem Japan-Tag vorführen werden, finden sie vorab hier:
Teil 1.
https://www.youtube.com/embed/fjpl2cvGRNQ?&rel=0
Teil 2.
https://www.youtube.com/embed/mKroAu6IzOU?&rel=0
Links zum neuem Dokumentarfilm über den Medizintechnik-Standort Fukushima (in dt. Sprache), den wir auch auf dem Japan-Tag vorführen werden, finden sie vorab hier:
Teil 1.
https://www.youtube.com/embed/fjpl2cvGRNQ?&rel=0
Teil 2.
https://www.youtube.com/embed/mKroAu6IzOU?&rel=0