Neujahrsgruß der Generalkonsulin
2024/1/4
Neujahrsgrüße 2024
Anlässlich des neuen Jahres 2024 möchten ich Ihnen hiermit meine Neujahrsgrüße übermitteln.
Am Neujahrstag und in den darauffolgenden Tagen haben viele Menschen bei einem Erdbeben auf der Noto-Halbinsel in Japan ihr Leben verloren. Dafür möchte ich mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Den Betroffenen und ihren Angehörigen möchte ich mein aufrichtiges Mitgefühl und tiefe Anteilnahme übermitteln und wünsche ihnen von tiefstem Herzen, dass sie schnelle und umfassende Unterstützung im Alltag und beim Wiederaufbau erhalten. Aus ganz Nordrhein-Westfahlen haben mich bereits warme Worte der Anteilnahme erreicht. Dafür bin ich sehr dankbar.
Es ist bereits ein Jahr und drei Monate her, dass ich mein Amt im Generalkonsulat Düsseldorf angetreten habe. In dieser Zeit habe ich viele Städte in meinem Zuständigkeitsbereich Nordrhein-Westfalen besucht, an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und unzählige Menschen, nicht nur Japaner und Deutsche, kennengelernt. Dabei habe ich festgestellt, dass auch innerhalb eines Bundeslandes jede Stadt ihre eigenen Besonderheiten und ihren eigenen Charme hat und dass es eine vielfältige Geschichte des Austauschs mit Japan gibt. Mir wurde auch bewusst, dass dieser Austausch von zahlreichen Menschen getragen wird, die sich seit vielen Jahren mit Begeisterung dafür einsetzen.
Im vergangenen Jahr hat sich die Weltlage durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine und den bewaffneten Konflikt im Gazastreifen weiter verschärft. Auf der anderen Seite ist die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan noch enger geworden: Im März letzten Jahres fanden in Tokio die ersten deutsch-japanischen Regierungskonsultationen statt, und zu den G7-Treffen, bei denen Japan den Vorsitz führte, reisten Mitglieder der Bundesregierung mehrfach nach Japan, darunter Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock.
Für Nordrhein-Westfalen, wo das Japanische Generalkonsulat Düsseldorf angesiedelt ist, war der erste Japan-Besuch von Ministerpräsident Wüst im Juni letzten Jahres ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung. Er besuchte nicht nur Tokio, sondern verschiedene Regionen Japans, darunter die Präfektur Fukushima, mit der Nordrhein-Westfalen eine Partnerschaft pflegt, und bekräftigte unsere Zusammenarbeit bei der Förderung erneuerbarer Energien. Darüber hinaus gibt es im Landtag von NRW die Parlamentariergruppe NRW-Japan, die auch mit dem Generalkonsulat und der hiesigen japanischen Gemeinde im Austausch steht.
Auf kommunaler Ebene wurde im Juli eine Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Willich und der Stadt Marugame in der Präfektur Kagawa auf der Grundlage eines früheren Jugendaustauschs geschlossen. Ich freue mich auch sehr, dass die Reisebeschränkungen nach der Corona-Pandemie aufgehoben wurden und der Austausch zwischen den Kommunen umso aktiver geworden ist.
Wirtschaftlich hat unser Bundesland das höchste BIP (Bruttoinlandsprodukt) aller deutschen Bundesländer und ist der wichtigste Industriestandort der Bundesrepublik. Das ganze Jahr über finden große internationale Messen, aber auch Messen für Start-ups statt. Im vergangenen Jahr haben viele japanische Unternehmen an diesen Messen teilgenommen, was sicher die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern wird.
Ich selbst und das Generalkonsulat werden weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um den Austausch und die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan in jeder Hinsicht zu stärken.
Abschließend wünsche ich Ihnen allen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Generalkonsulin von Japan in Düsseldorf
Setsuko Kawahara
Anlässlich des neuen Jahres 2024 möchten ich Ihnen hiermit meine Neujahrsgrüße übermitteln.
Am Neujahrstag und in den darauffolgenden Tagen haben viele Menschen bei einem Erdbeben auf der Noto-Halbinsel in Japan ihr Leben verloren. Dafür möchte ich mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Den Betroffenen und ihren Angehörigen möchte ich mein aufrichtiges Mitgefühl und tiefe Anteilnahme übermitteln und wünsche ihnen von tiefstem Herzen, dass sie schnelle und umfassende Unterstützung im Alltag und beim Wiederaufbau erhalten. Aus ganz Nordrhein-Westfahlen haben mich bereits warme Worte der Anteilnahme erreicht. Dafür bin ich sehr dankbar.
Es ist bereits ein Jahr und drei Monate her, dass ich mein Amt im Generalkonsulat Düsseldorf angetreten habe. In dieser Zeit habe ich viele Städte in meinem Zuständigkeitsbereich Nordrhein-Westfalen besucht, an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und unzählige Menschen, nicht nur Japaner und Deutsche, kennengelernt. Dabei habe ich festgestellt, dass auch innerhalb eines Bundeslandes jede Stadt ihre eigenen Besonderheiten und ihren eigenen Charme hat und dass es eine vielfältige Geschichte des Austauschs mit Japan gibt. Mir wurde auch bewusst, dass dieser Austausch von zahlreichen Menschen getragen wird, die sich seit vielen Jahren mit Begeisterung dafür einsetzen.
Im vergangenen Jahr hat sich die Weltlage durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine und den bewaffneten Konflikt im Gazastreifen weiter verschärft. Auf der anderen Seite ist die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan noch enger geworden: Im März letzten Jahres fanden in Tokio die ersten deutsch-japanischen Regierungskonsultationen statt, und zu den G7-Treffen, bei denen Japan den Vorsitz führte, reisten Mitglieder der Bundesregierung mehrfach nach Japan, darunter Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock.
Für Nordrhein-Westfalen, wo das Japanische Generalkonsulat Düsseldorf angesiedelt ist, war der erste Japan-Besuch von Ministerpräsident Wüst im Juni letzten Jahres ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung. Er besuchte nicht nur Tokio, sondern verschiedene Regionen Japans, darunter die Präfektur Fukushima, mit der Nordrhein-Westfalen eine Partnerschaft pflegt, und bekräftigte unsere Zusammenarbeit bei der Förderung erneuerbarer Energien. Darüber hinaus gibt es im Landtag von NRW die Parlamentariergruppe NRW-Japan, die auch mit dem Generalkonsulat und der hiesigen japanischen Gemeinde im Austausch steht.
Auf kommunaler Ebene wurde im Juli eine Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Willich und der Stadt Marugame in der Präfektur Kagawa auf der Grundlage eines früheren Jugendaustauschs geschlossen. Ich freue mich auch sehr, dass die Reisebeschränkungen nach der Corona-Pandemie aufgehoben wurden und der Austausch zwischen den Kommunen umso aktiver geworden ist.
Wirtschaftlich hat unser Bundesland das höchste BIP (Bruttoinlandsprodukt) aller deutschen Bundesländer und ist der wichtigste Industriestandort der Bundesrepublik. Das ganze Jahr über finden große internationale Messen, aber auch Messen für Start-ups statt. Im vergangenen Jahr haben viele japanische Unternehmen an diesen Messen teilgenommen, was sicher die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern wird.
Ich selbst und das Generalkonsulat werden weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um den Austausch und die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan in jeder Hinsicht zu stärken.
Abschließend wünsche ich Ihnen allen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Generalkonsulin von Japan in Düsseldorf
Setsuko Kawahara