Hoher japanischer Orden für Frau Prof. Dr. Monika Kopplin
2019/11/15
Am Dienstag, dem 12. November 2019, erhielt die ehemalige Direktorin des Lackmuseums in Münster in einer feierlichen Zeremonie vor ca. 20 geladenen Gästen aus den Händen des japanischen Generalkonsuls Masato Iso in dessen Residenz in Erkrath den „Orden der Aufgehenden Sonne, goldene Strahlen mit Rosette“ der japanischen Regierung.

Frau Prof. Dr. Monika Kopplin und Herr Generalkonsul Masato ISO
Der Generalkonsul hob in seinem Grußwort das unermüdliche Engagement hervor, mit dem Frau Professor Monika Kopplin als langjährige Direktorin des Museums für Lackkunst in Münster gewirkt habe. Ihr sei es zu verdanken, dass sich das Museum zu einer anerkannten internationalen Forschungseinrichtung entwickeln konnte, die die hohe Qualität japanischer Lackkunst präsentiert und über den akademischen Bereich hinaus ein breit gefächertes Publikum anspricht.
Herr Prof. Dr. med. Erwin-Josef Speckmann hielt im Anschluss die Laudatio auf Frau Prof. Kopplin und hob in Hinblick auf den umfangreichen Lebenslauf der Ordensträgerin vor allem zwei thematische Aspekte hervor: zum einen den Stipendienaufenthalt von Frau Prof. Kopplin im Jahre 1975 an der Sophia Universität in Tokyo, die „mit ihrer besonderen kulturellen und geistigen Ausstrahlung“ entscheidende Impulse für ihre weitere Entwicklung geboten habe. Zum anderen ihre Position in der Kunst, denn Frau Prof. Kopplin habe sich seit Beginn ihrer Tätigkeit den interkulturellen Beziehungen gewidmet und mit der Einstellung, dass „Kunst da ist, wo Künstler sind“, einen äußerst wertvollen Beitrag zur Vermittlung ihres Kunstverständnisses geliefert.
Nach der Ordensübergabe bedankte sich Frau Professor Kopplin für die ihr zuteil gewordenen Ehrungen. Sie begreife „die überwältigende Würdigung ihres Einsatzes und die hohe Auszeichnung, die ihr zuteil werde, als „Bestätigung und Krönung ihrer langen, intensiven und sich stetig erweiternden und entwickelnden Beziehungen zu Japan“. Sie halte an dem Ziel fest, „das großartige Erbe der japanischen Lackkunst als ‚intangible cultural treasure‘ zu bewahren und ihm einen Weg in die Zukunft zu weisen“ und möchte ihre Begegnung mit Japan wie einen japanischen Faltfächer begreifen, der in einem kleinen Punkt seinen Ausgang nimmt, um sich beim Entfalten in seiner ganzen Schönheit und seinem Potenzial zu offenbaren.
Yoshiro SHIMIZU
Im Anschluss an die Ansprachen und musikalischen Darbietungen von Herrn Yoshiro Shimizu, Geschäftsführer der TENRI Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt in Köln, gratulierten die Gäste, berufliche und private Wegbegleiter von Frau Professor Kopplin, der Ordensträgerin. Nach dem offiziellen Programm verlief der Abend bei anregenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre.


Frau Prof. Dr. Monika Kopplin und Herr Generalkonsul Masato ISO
Der Generalkonsul hob in seinem Grußwort das unermüdliche Engagement hervor, mit dem Frau Professor Monika Kopplin als langjährige Direktorin des Museums für Lackkunst in Münster gewirkt habe. Ihr sei es zu verdanken, dass sich das Museum zu einer anerkannten internationalen Forschungseinrichtung entwickeln konnte, die die hohe Qualität japanischer Lackkunst präsentiert und über den akademischen Bereich hinaus ein breit gefächertes Publikum anspricht.
Herr Prof. Dr. med. Erwin-Josef Speckmann hielt im Anschluss die Laudatio auf Frau Prof. Kopplin und hob in Hinblick auf den umfangreichen Lebenslauf der Ordensträgerin vor allem zwei thematische Aspekte hervor: zum einen den Stipendienaufenthalt von Frau Prof. Kopplin im Jahre 1975 an der Sophia Universität in Tokyo, die „mit ihrer besonderen kulturellen und geistigen Ausstrahlung“ entscheidende Impulse für ihre weitere Entwicklung geboten habe. Zum anderen ihre Position in der Kunst, denn Frau Prof. Kopplin habe sich seit Beginn ihrer Tätigkeit den interkulturellen Beziehungen gewidmet und mit der Einstellung, dass „Kunst da ist, wo Künstler sind“, einen äußerst wertvollen Beitrag zur Vermittlung ihres Kunstverständnisses geliefert.
Nach der Ordensübergabe bedankte sich Frau Professor Kopplin für die ihr zuteil gewordenen Ehrungen. Sie begreife „die überwältigende Würdigung ihres Einsatzes und die hohe Auszeichnung, die ihr zuteil werde, als „Bestätigung und Krönung ihrer langen, intensiven und sich stetig erweiternden und entwickelnden Beziehungen zu Japan“. Sie halte an dem Ziel fest, „das großartige Erbe der japanischen Lackkunst als ‚intangible cultural treasure‘ zu bewahren und ihm einen Weg in die Zukunft zu weisen“ und möchte ihre Begegnung mit Japan wie einen japanischen Faltfächer begreifen, der in einem kleinen Punkt seinen Ausgang nimmt, um sich beim Entfalten in seiner ganzen Schönheit und seinem Potenzial zu offenbaren.


Im Anschluss an die Ansprachen und musikalischen Darbietungen von Herrn Yoshiro Shimizu, Geschäftsführer der TENRI Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt in Köln, gratulierten die Gäste, berufliche und private Wegbegleiter von Frau Professor Kopplin, der Ordensträgerin. Nach dem offiziellen Programm verlief der Abend bei anregenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre.